5000 Höhenmeter und ein Jubiläum

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10. Bremer Berg Marathon am 18. Februar 2017

An diesem Wochenende wollte ich regenerieren und lieber Paparazzi spielen. Didi wollte es nochmal drauf ankommen lassen. Also ging es für uns „on the road again“. Diesmal war Bremen, genauer gesagt Marßel, der Austragungsort eines Marathonlaufes. Veranstalter ist Olaf Häsler. Bei diesem doch recht bekannten Marathon geht es auch darum, Höhenmeter zu sammeln. Die Strecke sollte für die teilnehmenden Läufer diesmal ziemlich lange in Erinnerung bleiben. Dass Bremen und Umgebung nicht  unbedingt eine nur flache Landschaft bietet, sollte den Läufern in den ersten Runden bewusst werden. Bei der Ankunft in Marßel wurden schon die ersten Vorbereitungen getroffen.

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An diesem Tag sollte der 10. Bremer Berg Marathon stattfinden. Das war doch etwas ganz Besonderes! Also, etwas musste ja darauf hindeuten!

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Bald sollte der „Startschuss fallen“. Es war Zeit für ein kurzes „Hallo!“ unter Lauffreunden.

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Die Frühstarter waren zwar schon unterwegs, aber Wiebke und ich hatten etwas Zeit, um mit Hündin Amy die Strecke zu „inhalieren“ und froh zu sein, dass wir heute nicht „laufen“ mussten. So konnte ich nicht nur die perfekte Streckenmarkierung von Olaf, sondern auch Wiebkes gute Erziehung ihres Hundes bewundern.

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Die Eindrücke während der Besichtigung der Strecke hielt ich mit meinem iPhone fest.

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Die erste und jede weitere Runde startete mit einer ganz deftigen Steigung.

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Oben angekommen ging es flach weiter. Aber nicht lange. Längere Erholungsmomente gab es bei diesem Lauf nicht. Das ging ja auch nicht, wenn man Höhenmeter sammeln wollte. Didi und die anderen Läufer waren an diesem Tag fleißig am Sammeln und das noch hochmotiviert bis zum Schluss. Es gab auch die Möglichkeit, sich zu zweit an diesem Spielgerät zu vergnügen oder gar eine kleine Pause zu machen.

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Es wurde langsam frisch an der Verpflegungsstelle und ich brauchte nicht lange, um festzustellen, dass eine wiederholte Streckenbesichtigung „notwendig“ war. Ich musste meine Aufgabe als Paparazzi schließlich ernst nehmen. An einer Stelle hatte Olaf eine anspruchsvolle Steigung eingebaut. Von oben sah es nicht so wild aus. Didi musste diese Teilstrecke „hochgehüpft“ sein, da ihm keinerlei Anstrengung anzumerken war, als er oben ankam.

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Petrus schien das ganze Spektakel von oben zu beobachten und hielt sich im wahrsten Sinne bedeckt. Die eingebaute Streckenveränderung wurde den Läufern durch einen roten Pfeil und eine rote1 gekennzeichnet.

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Allein, aber mit einem Lächeln, oder in Gesellschaft, alle mussten diese unheimliche Steigung hoch.

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War sie geschafft, dann konnte man sich runterrollen lassen und dem roten Pfeil und der roten 2 folgen.

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Bevor es dann zur nächsten Steigung ging, machten auch andere Lebewesen auf sich aufmerksam. Leute, schaut euch das Foto ganz genau an! Man kann doch etwas am Himmel erkennen, oder?

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Hörte sich das etwa wie ein Auslachen an, oder wollten die Vögel die Läufer aufmuntern, weiterzulaufen? Tja, die nächste Steigung ließ leider nicht lange auf sich warten.

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Mögliche Stolperfallen und die Laufrichtung waren nicht zu übersehen. Trotzdem musste man aufpassen.

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Hatte man diese Treppe sturzfrei „überlebt“, dann kam ein teilweise unwegsames Gelände. Dort ging es auch auf und ab. Am Ende dieses Geländes stand ich und konnte einige Läufer auf Fotos verewigen.

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Sie liefen sehr konzentriert und konnten sogar mit einem Lächeln die langgestreckte Steigung an der Bahn in Angriff nehmen.

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Da ich einige Runden drehte, ließ ich mir zwischendurch auch ein wenig Zeit, die Vegetation etwas näher zu betrachten. Die Strecke ist eine der schönsten und abwechslungsreichsten Laufstrecken, die ich kenne.

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Man flucht, wenn man sie bei schlechtem Wetter läuft und freut sich, wenn man sie bei Sonnenschein laufen kann. Es waren Familien mit Kindern und Leute mit manchmal recht ungezogenen Hunden unterwegs. Aber egal, die Kindeserziehung heutzutage ist auch ziemlich daneben. An der Steigung am Bahndamm stand ich und wartete auf Läufer.

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Ich musste schon etwas Geduld haben, aber Langeweile hatte ich nicht, da immer wieder ein Zug an mir vorbeihuschte oder der eine oder andere Läufer fröhlich aus dem Nichts auftauchte. In jeder Runde rief Stefan ein freundliches „Hallo!“.

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Kurze Zeit später lief Karl Wolfgang sichtlich gutgelaunt an mir vorbei.

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Ein prominenter Gast hatte sich zu diesem Lauf angemeldet. Peter ist ein überall gern gesehener Läufer. Er ist immer gut gelaunt und freundlich. Seine überragende Laufleistung ist jedem Insider bekannt. Hut ab! Was mir an Peter so gefällt, ist, dass wir schwedisch miteinander reden können!

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Ich bin keine, die etwas von Kunst versteht. Aber, ich habe eine blühende Fantasie und entdecke immer etwas kunstvolles. Diese „Skulptur“ faszinierte mich doch. Lange stand ich davor und überlegte, was es sein könnte. Es stellte ein Tier da, aber welches? Vielleicht könntet Ihr mir helfen?

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Im Wald gibt es unendlich viel zu entdecken. Manchmal bleibe ich einfach stehen und lasse meinen Blick von einem Augenwinkel zum anderen schweifen. Da, plötzlich sehe ich etwas sehr Interessantes.

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Ihr denkt bestimmt, die spinnt jetzt! Was ist da interessantes, wenn man diese Wurzeln sieht? Na, sehen sie nicht aus wie ein Oktopus? Ich finde schon! Es dauerte nicht lange, da entdeckte ich zwei große Puzzleteile, die ohne Zweifel zusammengehörten. Ein Wunder der Natur!

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Das traf für diese Beine mit dem „Tattoo“ wohl auch zu, oder?

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Wem gehörte dieses schöne Tattoo? Richtig, dem Thorsten (hoffentlich richtig geschrieben!)!

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Tja Leute, Thorsten bat mich, die Leute zu fotografieren, wenn sie die neu eingebaute Steigung hochkraxeln! Gesagt, getan! Nachdem ich mich bei Ilka, Wiebke und Svenja am Verpflegungsstand gestärkt hatte, ging es in meine letzte „Paparazzirunde“.

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Die Verpflegungsstelle lockte auch alle Läufer an!

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Da die Strecke ja perfekt markiert war, fiel es mir nicht schwer, den Weg zu der berühmten eingebauten Steigung zu finden. Clever, wie ich bin, ließ ich die schnellen Läufer an mir vorbeiziehen, bevor es für mich ernst wurde.

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Es war wirklich nicht einfach, da hoch zu kommen! Von oben war es dann eine Selbstverständlichkeit, den Läufern aufmunternde Worte zuzurufen.

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Liebe Läufer, ich bin so stolz auf euch! Ob Halbmarathon, Marathon oder Ultra, Ihr setztet alles auf eine Karte! Man konnte sehen, was für einen Spaß Ihr hattet, trotz der Anstrengung.

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Im Zielbereich herrschte Trubel! Die ersten Läufer kamen ins Ziel. Sie waren überglücklich  und stolz, ihre Medaille von Wiebke in Empfang nehmen zu können.

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Einige Läufer waren noch auf der Strecke und mussten in der letzten Runde kämpfen. Da es um Sammeln von Höhenmetern ging, wollte keiner klein beigeben. Würde der Rücken es noch aushalten? Nur noch ein paar Meter! Jaaaa!!! Geschafft!! In Siegerpose lief Didi über die Ziellinie und erreichte mit diesem Jubiläumsmarathon seine 5000 Bremer Höhenmeter!

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Wiebke überreichte ihm die wohlverdiente Medaille. Didi strahlte und bedankte sich bei Petrus für das bestellte Wetter!

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Nach dem Duschen fand die Siegerehrung statt.

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Wer 5000 Höhenmeter bis jetzt erreicht hatte, bekam ein oranges Funktionsshirt! Didi wurde heute Besitzer dieses Shirts.

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Dann kam Peter, der mit Hunden kämpfen musste, bevor er ins Ziel laufen konnte! Seine Medaille zu überreichen, war Ehrensache. Wiebke gratulierte im Namen aller.

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Ich bin megastolz auf meinen Mann! Egal, mit welcher Verletzung er zu kämpfen hat, er zieht sein „Ding“ durch und schafft es! Herzlichen Glückwunsch! Du bist der Supermann!

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Zum Schluss vielen Dank an Olaf und alle Beteiligten für die tolle Organisation dieses Jubiläumslaufes!

Liebe Grüße

und danke, liebe Läufer, dass Ihr euch bereit erklärt hattet, fotografiert zu werden!

Gunla                                                                                        Hittfeld, 21.02.201